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Feuer …

  • Writer: Hans und Dorli
    Hans und Dorli
  • 11 hours ago
  • 2 min read

… kein Wunder, heisst der Berg doch Volcán de Fuego. Wir wandern in sechs mühsamen Stunden den steilen Weg zum Volcán Acatenango hoch. Dort übernachten wir - mit 42 anderen Wanderern - in kleinen Hüttchen. Gegenüber speit der Volcán Fuego immer wieder mit Getöse, Rauch und Gestank seine Lava aus. Eint tolles Schauspiel! Um 4 Uhr ist Tagwache, wollen wir doch den Sonnenaufgang vom Gipfel des Volcán Acatenango erleben. Insgesamt eine tolle Tour, nur der lange Abstieg gefällt unseren Beinen überhaupt nicht.

 

Tikal, eine alte Maya-Stadt, umfasste zu ihrer Blütezeit mehr als 10'000 Gebäude. Gegründet wurde sie etwa 900 v.Chr., war während 1‘800 Jahren bewohnt und dann wegen Übervölkerung, Übernutzung und darauffolgender Hungersnot verlassen. Bis heute sind lediglich etwa zwei Dutzend Tempel freigelegt, alle anderen Gebäude sind vom Dschungel überwuchert. Fasziniert betrachten wir die Tempelruinen und stellen uns vor, wie vor 2‘000 Jahren die Mayas hier lebten.

 

Auch heute noch stammen 60 % der Bevölkerung Guatemalas von den Mayas ab. Sie prägen mit ihren farbenfrohen Kleidern das Bild sowohl in den ländlichen Gegenden, wie auch in den Städten. Guatemala ist abwechslungsreich: Im heissen Norden die Maya-Ruinen eingebettet in den luschen Regenwald, im Süden das Hochland mit seinen Vulkanen, Seen, Wasserfällen und dem angenehmen Klima. Immer wieder treffen wir auf bunte, geschäftige Märkte, die das Fortkommen mit unserem Boryx echt erschweren. Die Strassen sind - auch ohne Markt - eng, aber im Allgemeinen in gutem Zustand. Eine schmale, holprige Piste quer duch das Hochland mit vielen Dörfern und Äckerchen ist jedoch eine echte Herausforderung. Sie belohnt uns mit einem nahen Einblick in das einfache Leben der Bevölkerung. Auf uns wirken die Guatemalesen eher verschlossen, erst wenn man ihnen zuwinkt oder sie anspricht zeigen sie ihre herzliche Seite. Wir fühlen uns in Guatemala wohl und sicher. Polizisten sieht man hier - im Gegegensatz zu México - keine oder nur solche, die mit Herzenslust und Schrillerpfeife den Verkehr regeln. Einziger Makel ist der allgegenwärtige Abfall.

 

Wir verabschieden uns von Guatemala mit einem Besuch der früheren Hauptstadt Antigua, welche 1773 von einem Erdebeben zerstört wurde. Heute ist Antigua ein lebendiges Stadt mit vielen Boutiquen, Restaurants und alten, nur teilweise restaurierten Kirchen. Sie gilt als eine der schönsten Kolonialstädte Amerikas. Die Strassen sind streng geometrisch angelegt und mit Kopfsteinpflaster belegt. Wir campieren in einem wunderschönen Stadtpark, in Fussdistanz zum Zentrum. Einfach genial! Neben den französischen Bäckereien erfreuen wir uns an den feinen Restauranst. Ein Gourmetmenue im Restaurant Quiltro ist unser Highlight und führt uns quer durch die guatemalesiche Küche.























































 
 
 

2 Comments


Guest
11 hours ago

Ganz tolle Bilder! Das erinnert mich an meine beiden Guatemala-Reisen. Den rauchenden Volcán de Fuego habe ich nur von Antigua aus miterlebt--happy hour in der rooftop bar.

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Hans und Dorli
Hans und Dorli
2 hours ago
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Lieber Guest, wer auch immer …

Es freut uns, dass unser Post Erinnerungen weckt! Die Bars und Restaurants in Antigua sind ja toll, aber aus der Nähe ist der Volcán noch eindrücklicher.

LIebe Gruss, Hans

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