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Writer's pictureHans und Dorli

Frederika Lensen

Das rauhe Cape Breton im Norden der Nova Scotia: Wir wandern quer durch den einsamen Wald zur äussersten Spitze. Dort treffen wir auf Alpweiden direkt am Meer! Herrliche, wenn auch windige Übernachtungsplätze finden wir auf Cape Breton.


In New Brunswick ist es dann etwas milder. Wir wollen Hans’ runden Geburtstag mit einem Lobster-Essen feiern, müssen uns aber bis in den Norden von New Brunswick gedulden. Da beginnt der Lobster-Fang schon jetzt im Mai, im Süden erst im Herbst. Wer weiss das schon? So oder so, Hans - natürlich auch Dorli - wagt es und verspeist einen ganzen Lobster. Für Hans hat das Experiment drei Stunden später ernsthafte Konsequenzen. Fünf Stunden dauert der Spuk, dann ist Hans nudelfertig und fällt in einen zwölfstündigen Tiefschlaf. Am anderen Morgen ist er wieder halbwegs fit!

 

In der Provinz Québec umrunden wir die Halbinsel Gaspésie, welche weit in die St. Lawrence Bay hineinragt. Zuäusserst im Nationalpark Forillon haben wir Pech. Die Strasse ans Cap Gaspé hat für Autos noch Wintersperre. Also machen wir unsere Bikes bereit. Da kommen zwei kanadische Moutainbiker vorbei und zeigen uns einen wunderbaren Trail der unmittelbar der Küste entlang zum Cap Gaspé führt. Welch ein Glück!

 

An der Küste des St. Lawrence Stroms stossen wir auf die Frederika Lensen. Deutsche U-Boote versenkten das Schiff im Jahr 1942. Um die Versorgung der Allierten mit Kriegsmaterial aus Kanada und USA zu unterbrechen, zerstörten die Deutschen 23 kanadische Handels- und Kriegsschiffe,  bevor die kanadische Marine die U-Boote vertreiben konnte. Ganz stolz erzählt uns der Campingplatz-Besitzer von seinem Projekt: ein Film über die Frederika Lensen. Wir hingegen sind mehr am tollen Platz über dem Meer und der - endlich - warmen Sonne interessiert!

 

Kurz vor Québec City machen wir Halt im pitoresquen Saint-Jean-Port-Joli. Das Dorf ist voller Leben, es gibt zwei Boulangeries mit Croissants, wir fühlen uns wie in Frankreich! Dann endlich wieder einmal Stadt: Québec ist quirlig und hat französischen Charme. Wir lassen uns treiben und kulinarisch verwöhnen! Erstmals übernachten wir in unserem rollenden Tiny House in einer Stadt: im Hafen von Quebec, in Fussdistanz zur Vieille Ville. Gar nicht so schlecht!

 

Nur ungern verlassen wir Québec und die Ostküste Kanada’s … Well, we are about to go west!
























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2 Comments


Guest
May 19

Hallo ihr Zwei. Danke für die neuesten Neuigkeiten. Ja wenn ich mir den Lobster auf dem Bild anschaue, das ganze "Viech" aus Metall...ja dann wäre es mir wohl auch schlecht ergangen!! Gut, dass alles trotzdem gut geendet hat. Wir wünschen gute Weiterreise. Going west ist immer gut. Heidi und Marc

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Hans und Dorli
Hans und Dorli
May 20
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WIr fahren in Riesenschritten Richtung Westen. Sitzen jetzt am Superior Lake und geniessen den Sonnenuntergang: Herzliche Grüsse nach Uster! Hans und Dorli

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