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  • Writer's pictureHans und Dorli

Keep surfing ...

Oft sass Hans in seiner Jugend im Kehrwasser hinter dem Bückenpfeiler. Im Kajak tänzelnd beobachtete er die vorbeiziehenden Rheinschiffe. Der Trick war, im richtigen Moment raus zu paddeln und die Welle zwischen Brückenpfeiler und hochfahrendem Schiff zu surfen. Er wusste immer besser, welche Schiffe die besten Wellen erzeugten. Wie gerne wäre er letzte Woche hinter dem Containerschiff Camaro II gesurft und hätte gerätselt, in welchem Container sich Rubi versteckt.


Rubi ist tatsächlich zurück! Nach drei Monaten Papierkram folgte eine drei Monate lange Reise: Per Lastwagen über die Anden an die chilenische Pazifikküste, dann im Containerschiff - mit Umladung in Lima - durch den Panamakanal nach Antwerpen und im Schiff Camaro II den Rhein hoch nach Basel bis zum Birsterminal. Auch die letzten beiden Wochen der Reise waren spannend. Sowohl in Antwerpen, wie auch in Basel wurde der Container von der Zollverwaltung zum Scannen aufgeboten. Also mussten Norma und Massimo von its Ltd. beide Male rasch einen Lastwagen organisieren, um den Container zum Scanner zu fahren und dabei alle Hebel in Bewegung setzen, damit er rechtzeitig zurück auf das Schiff kommt.


Per Zug fahren wir nach Basel mit der Wechselnummer im Gepäck. Im Birsterminal können wir endlich Rubi in Empfang nehmen. Eine grosse Halle mit vielen Containern erwartet uns. Eine badisch/elsässische Crew steht schon bereit und arbeitet unkompliziert und speditiv. Unser Container wird heran gekrant und das versiegelte Containerschloss mit der Trennscheibe geöffnet. Als erstes zeigt sich der rote Sprinter, unser Rubi ist im hinteren Teil versteckt. Den Sprinter müssen wir von Hand herausziehen. Bei Rubi hängen wir lediglich das Batteriekabel an und schon springt der Motor problemlos an! Schon bald fahren wir - mit Zwischenhalt bei Heidi und Marc - glücklich nach Hause.


Dort folgt die grosse Auslegeordnung: Alles ist vorhanden und intakt! Wir staunen, was da alles zum Vorschein kommt. Das Dachzelt, die Schlafsäcke und auch die Schaffelle riechen so gut, dass wir gleich wieder reinschlüpfen könnten.


Also Ende gut, alles gut? Fast, aber nicht ganz! Uns fehlt ja noch ein Teil der geplanten Reise. Mal sehen, wann wir das nachholen können ... Vorerst werden wir nun mit Rubi ein paar Runden in der Schweiz drehen!


















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